"Klares Wasser, enge Pfade, schroffe Felsen, luftige Höhen" war das diesjährige Motto des Wandertages der Fechtabteilung. Waren wir im letzten Jahr im Oberbergischen, so ging es in diesem Jahr in die Eifel auf den Buntsandsteinweg unterhalb von Nideggen. Eine Gruppe von neun wanderfreudigen Fechterinnen und Fechter trafen sich sich am Vormittag des 19.September recht vergnügt am Cafe Strepp in Obermaubach. Dies waren Elke, Krista, Arnim, Christoph, Dirk, Hans, Jürgen, Klaus, Pius und Wolfram, die sich trotz des angekündigten Regenwetters auf den 15 km langen, schönsten Teil des Buntsandsteinweges in Richtung Abenden machten.
Zunächst geht unsere Wanderung entlang der Rur, die wir nach einem guten Kilometer überqueren, um dann in einem recht steilen Anstieg zum Gut Kallerbend zu gelangen. Unterwegs grüßt uns eine blaue Madonna, der wir scheint´s zu verdanken haben, dass jeder den rutschigen Weg bis hierhin ohne größere Blessuren überstanden hat.
Todesmutig überqueren wir dann die Schienen der Rurbahn, um schließlich dann vorbei an friedlich grasenden Eifeler Stieren die wunderschönen Ausblicke vom Effelsfelsen zu genießen. Klaus kann sich erinnern, vor Jahren von hier aus in die Tiefe gesprungen zu sein, allerdings mit einem Drachen auf dem Rücken.
Weiter geht es auf einem Pfad mit bizarren Felsformationen, schließlich wandern wir durch das Hindenburgtor, ein mächtiges Felsentor, durch das wohl auch einmal in seinem Leben der Reichspräsident Paul Hindenburg gegangen ist, als er auf Urlaub in der Eifel war, und das nun für immer diesen Namen tragen muss.
Von nun an wird´s abenteuerlich, der Weg wird schmaler und schmaler und wir sind froh , dass es nicht regnet, obwohl der Landfunk dies vorausgesagt hat, so zumindest versichert es Dirk, der es noch am Morgen gehört hat, denn dann wäre dieser holperige Felsenweg nicht gangbar gewesen. Zudem noch von umgestürzten Bäumen versperrt, ist es nun allerdings auch nur was für sportliche, durchtrainierte Wanderer, wie wir es zum Glück sind.
Der Rest des Weges über den Mausaul fällt uns dann wieder leichter, wir sehen unterhalb von uns auch schon das Staubecken von Obermaubach, das wir schließlich nach einer doch recht in die Beine gegangen Tour im gemütlichen Abstieg erreichen. Insgesamt nach Ansicht aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein recht hübsches Ründchen mit einem gemütlichen Abschluss im Cafe Strepp bei Kaffee und Kuchen, einige auch bei Bier und Eifeler Vesperplatte.
Bericht u. Bilder: Jürgen Scholz